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Moderation

MIKROFONVERLIEBT

Meine Mutter weiß zu berichten, dass ich im Alter von vier Jahren gerne und regelmäßig zur Haarbürste (mein adäquater Mikrofon- ersatz) griff und verlauten ließ: „Hier ist der Wetterbericht des meteorologischen Instituts der Freien Universität Berlin. Das Wetter heute…“ Wetterfee wollte ich aber eigentlich nie werden.

Die ersten Aufnahmen

Im Grundschulalter schnappte ich mir unseren Kassettenrekorder, um Unterhaltungsshows aus dem Fernsehen aufzunehmen, dann die Moderationen auswendig zu lernen und diese wiederum auf Kassette einzusprechen. Fasching nutzte ich in der Schule stets für kleine Showeinlagen passend zu meinem Kostüm. Das überraschte meine Lehrer doch sehr, weil sie meinten, ich sei der schüchterne Typ.

Berufung gefunden

Nachdem mich mein Musiklehrer an der Oberschule doch unbedingt für den Chor gewinnen wollte – obwohl ich offensichtlich nicht singen kann – bot ich ihm an, stattdessen die jährlich stattfindenden Schulevents in der Aula zu moderieren. Dieser Part war sonst immer den Lehrern zugedacht, nun war es meiner.

Damit moderierte – zum ersten Mal in der Geschichte des Gymnasiums – eine Schülerin diese Veranstaltung.
Das war auch der Zeitpunkt, wo ich begann, mich bei Agenturen zu bewerben. Im Alter von 16 Jahren durfte ich nach einem Bewerbungsmarathon und ersten Kontakten in die Branche bei einem Lokalsender den „Treffpunkt Berlin“ moderieren, sowie erste Fashionshows.

Und so entwickelte sich mein Hobby neben der Schule stetig weiter, bis es für mich keinen Zweifel mehr daran gab, dass mich das Scheinwerferlicht durch mein Leben begleiten soll.